Stimmungslage und emotionales Wohlbefinden sind eng mit unserer Lichtumgebung verknüpft. In dunkleren Monaten oder bei Stress kann weniger Tageslicht Energie, Motivation und Ausblick beeinträchtigen. Lichtanwendungen bieten einen sanften, nicht-invasiven Ansatz, um circadiane Ausrichtung, zelluläre Energieprozesse und nichtvisuelle Hirnwege zu unterstützen – vorausgesetzt, Timing und Spektrum passen (LeGates et al., 2014).
Wie funktioniert Lichttherapie?
Licht kann Stimmung über zwei komplementäre Pfade beeinflussen:
Circadiane & nichtvisuelle Signale: Kurzwelliges (blaues) Licht (~460–480 nm) wirkt stark auf circadianes Timing und Alertness über melanopsin-/ipRGC-Wege und verbundene Hirnnetzwerke (Vandewalle et al., 2013; LeGates et al., 2014).
Photobiomodulation (PBM): Rotes/nahinfrarotes Licht (~630–850 nm) kann von Chromophoren (z. B. Cytochrom-c-Oxidase) absorbiert werden und mitochondriale/Redox-Signalwege modulieren. Erste klinische Studien deuten auf potenzielle Effekte bei depressiven Symptomen hin; die Evidenz ist noch im Aufbau (de Freitas & Hamblin, 2016; Schiffer et al., 2009; Cassano et al., 2018).
Praktisch bedeutet das: Blauangereichertes Licht am Morgen kann circadianes Timing und Tages-Alertness stabilisieren, während gedimmtes, warm/rotes Licht am Abend eine ruhige, melatoninfreundliche Umgebung unterstützt (Vandewalle et al., 2013; LeGates et al., 2014).
Anwendungsbereiche zur Stimmungsunterstützung
Regelmäßige, gut getimte Lichtexposition kann Stimmung, Energie und Fokus stabilisieren, indem sie circadiane und neurobehaviorale Pfade unterstützt.
Typische Anwendungen:
Morgendliche Energie & Motivation: Helles oder blauangereichertes Licht kurz nach dem Aufwachen fördert Wachheit und Tagesleistung (Vandewalle et al., 2013; Blume et al., 2019).
Abendliche Entspannung: In den letzten Stunden vor dem Schlafen gedimmtes, kurzwelligen Anteil reduziertes Licht verwenden, um eine ruhigere, melatoninfreundliche Atmosphäre zu schaffen (LeGates et al., 2014).
Hinweis: Effekte hängen von Spektrum, Intensität, Timing und individueller Sensitivität ab.
Für wen ist sie geeignet?
Für Personen, die Stimmungsstabilität, Energie und emotionales Wohlbefinden unterstützen möchten – besonders bei geringer Tageslichtexposition, unregelmäßigen Zeitplänen oder winterbedingten Stimmungsschwankungen. Diese Seite bietet allgemeine Informationen.
Anwendung in der Praxis
Morgens: ca. 20–30 Minuten helles/blauangereichertes Licht innerhalb der ersten Stunde nach dem Aufwachen zur Unterstützung von Wachheit und Tagesrhythmus (Blume et al., 2019).
Abends: 1–3 Stunden vor dem Schlafen gedimmtes, warm/rotverschobenes Licht, um circadiane Aktivierung zu reduzieren (LeGates et al., 2014).
Winterroutine: An dunklen Tagen strukturierte Helllicht-Sitzungen an den meisten Tagen, angelehnt an evidenzbasierte SAD-Protokolle (siehe Referenzen).
Regelmäßigkeit zählt – konstante Muster erleichtern die natürliche Anpassung.
Wissenschaftlicher Kontext
Licht moduliert circadiane, neuroendokrine und neurobehaviorale Systeme, die an der Stimmung beteiligt sind. Bildgebende Studien zeigen wellenlängen- und tageszeitabhängige Effekte auf Regionen für Wachheit/Kognition (Vandewalle et al., 2013). Übersichtsarbeiten integrieren, wie getimtes Licht Schlaf, Stimmung und Affekt beeinflusst (LeGates et al., 2014; Blume et al., 2019), während Metaanalysen/RCTs Helllichttherapie bei SAD und teils auch bei nicht-saisonalen Depressionen unterstützen (Golden et al., 2005; Lam et al., 2006).
PBM mit Rot/NIR wird für affektive Störungen erforscht; frühe Studien sind vielversprechend, jedoch vorläufig und replikationsbedürftig (Cassano et al., 2018; Schiffer et al., 2009).
Warum redtreat
Wir setzen auf wissenschaftlich informierte Spektren und komfortable Anwendung – mit blauangereicherten Optionen für den Morgen und warm/roten Optionen für den Abend –, um Lichtmuster alltagsnah zu strukturieren.
Schweizer Expertise für Präzision und Zuverlässigkeit
Haftungsausschluss
Die Referenzen dienen ausschließlich Informations- und Bildungszwecken. Sie fassen allgemeine Forschung zu Licht und Stimmung zusammen und stellen keine therapeutischen oder klinischen Aussagen über Produkte von redtreat dar. Unsere Produkte sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten bestimmt. Bei anhaltenden Stimmungssymptomen oder Vorerkrankungen ärztlichen Rat einholen.
Dr. med. Wiebke Gruber – Fachärztin für Innere Medizin
Wir haben das SolisPanel 3000 über mehrere Wochen in unserer Klinik getestet. Einige Patienten mit Hautproblemen wie Neurodermitis und starker Erschöpfung unterzogen sich während dieses Zeitraums regelmässig zwei- bis dreimal pro Woche einer 20-minütigen Behandlung. Bereits nach zehn Behandlungen berichteten sie von einer deutlichen Verbesserung ihrer Symptome, entweder in Form einer beruhigten Haut oder einer gesteigerten Energie im Alltag.
MSc, BEng, Dina Holzapfel - Co-Founder red. house of Collagen
Beim Kauf von Rotlichttherapiegeräten ist es wichtig, die technischen Daten zu verstehen und darauf zu vertrauen, dass der Hersteller seine Versprechen einhält. Deshalb ist redtreat meine erste Empfehlung in der Schweiz. Die Gründer verfügen über fundierte wissenschaftliche Kenntnisse der therapeutischen Prinzipien der Rotlichttherapie und bieten einen hervorragenden Kundenservice und umfassende Informationen. Ich bin sehr beeindruckt von ihrer fachkundigen Beratung und ihrem kontinuierlichen Support, der sicherstellt, dass Sie das richtige Produkt für Ihre Bedürfnisse auswählen und die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Dr. med. Christian Fahe – Facharzt für Nephrologie und Innere Medizin FMH
Wir verwenden SolisHead seit einiger Zeit in unserer Klinik für ästhetische Behandlungen. Patienten mit Hautproblemen wie Hautunreinheiten, Rötungen oder Schwellungen nach Eingriffen haben 2–3 Sitzungen pro Woche mit einer Dauer von jeweils etwa 15–20 Minuten absolviert. Bereits nach wenigen Anwendungen zeigte sich eine sichtbare Verbesserung des Hautbildes, eine schnellere Regeneration nach ästhetischen Behandlungen und ein insgesamt frischeres Aussehen der Haut.